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Dehoust: 
Heuchler, Henker, Halunken
Peter Dehoust:

Heuchler, Henker, Halunken

Der Nürnberger Prozeß
vor 50 Jahren

Mit den Urteilen am 30.9. und 1.10. 1946 endete der Nürnberger Prozeß gegen die deutschen "Hauptkriegsverbrecher". 23 führende Köpfe des Dritten Reiches, Politiker und Militärs, saßen auf der Anklagebank. Zudem wurde von den Siegermächten gegen sechs deutsche Gruppen kollektiv der Vorwurf erhoben, "verbrecherische Organisationen" zu sein.

Das Nürnberger Tribunal verhängte 12 Todesurteile - gegen Hermann Göring, Martin Bormann, Joachim von Ribbentrop, Fritz Sauckel, Ernst Kaltenbrunner, Wilhelm Frick, Hans Frank, Julius Streicher, Arthur Seyß-Inquart, Alfred Rosenberg, Wilhelm Keitel und Alfred Jodl. Zehn dieser Richtersprüche wurden zwei Wochen später am Galgen vollstreckt. Göring beging vorher Selbstmord, Bormann war schon 1945 in Berlin gestorben.

Das Siegergericht und seine Nachfolgeprozesse haben tiefe Spuren im Selbstbewußtsein der Deutschen hinterlassen. Um so notweniger ist es, 50 Jahre später die Hintergründe und den Zweck der Nürnberger Verfahren durch das Licht aktueller Forschung neu aufzuhellen.

"Heuchler, Henker, Halunken" lautet der Titel dieses Buches. Wer in Nürnberg welche Rolle spielte, sei dem Urteil des Lesers überlassen.

(Klappentext)

(311 S., 15.5 x 22 cm, gebunden mit Schutzumschlag, Ill.)