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Emilian, Der phantastische Ritt
Ion Valeriu Emilian:

Der phantastische Ritt

Rumäniens Kavallerie an der Seite der Deutschen Wehrmacht im Kampf gegen den Bolschewismus

Dies ist die Geschichte des rumänischen Reiterheeres, das am 22. Juni 1941 an der Seite der Deutschen Wehrmacht zum Kampf gegen den Bolschewismus antrat, um die rumänischen Provinzen Bessarabien und Nord-Bukowina zurückzugewinnen, die mitten im Frieden nach kurzfristigem Ultimatum von der Sowjetunion militärisch besetzt worden waren.

In seiner Bedrängnis bat am 27. Juni 1940 König Carol II. von Rumänien die deutsche Reichsregierung um die Entsendung einer Militärmission und um deutsche Lehrtruppen. Ion Antonescus Plan, das bis dahin nach französischem Muster ausgebildete, dürftig und veraltet ausgerüstete rumänische Massenheer nach deutschem Vorbild umzuschulen und umzurüsten und zwölf motorisierte Kampfbrigaden aufzustellen, ließ sich im Verlauf eines Jahres nicht verwirklichen.

Rumänien hatte sich am 23. November 1940 dem "Stahlpakt" angeschlossen, der zwischen Deutschland, Italien und Japan schon bestand, und war damit zum Verbündeten der "Achsenmächte" geworden. Bei Kriegsbeginn standen 29 Infanterie-, Kavallerie- und Gebirgsdivisionen bereit. Unter ihnen das Kalaraschen-Regiment 2, dessen langen, beschwerlichen und gefahrvollen Ritt der Autor aus eigenem Erleben in ebenso spannender wie eindrucksvoller Form den Leser miterleben läßt. Rittmeister der Reserve Dr. Ion Valeriu Emilian gewährt einen Einblick in das Wesen und in die Geschichte der rumänischen Kavallerie und seiner treuen Kalaraschen, diesen anspruchslosen Reitern bäuerlicher Herkunft, die ihr Pferd und dessen Ausrüstung von zu Hause mitbrachten, um als tapfere Soldaten ihrem Vaterland zu dienen. Der Kriegseinsatz im Osten führte sie über Pruth und Dnjestr bis auf die Krim, an den Kuban im Kaukasus, in die Trostlosigkeit der Kalmückensteppe und schließlich an den großen Donbogen. Wie in jeder Armee der Welt gab es leuchtende Beispiele überragender Tapferkeit ebenso wie bekannte Erscheinungen bedrückenden Versagens. Der Autor läßt uns beide Seiten des Geschehens miterleben, so daß ein überzeugendes, wahrheitsgetreues Bild vom Verbündeten des deutschen Soldaten entsteht.

Alle Höhen und Tiefen dieses Krieges - Vormarsch und Rückzug, Siege und Niegerlagen - ziehen am Auge des Lesers vorbei. Rittmeister Emilian schildert in ergreifender Form das bittere Ende, das die rumänischen Soldaten durch Verrat und Staatsstreich im Rücken der Front am 23. August 1944 dazu zwang, ihre Waffen gegen den ehemaligen Verbündeten, die deutschen Soldaten, zu richten.

Wir erfahren, wie es dem aufrechten Rittmeister und seinen Kalaraschen dennoch gelang, ihrer Überzeugung treu zu bleiben und bis zur endgültigen Kapitulation den Bolschewismus und die Unfreiheit zu bekämpfen. Mit den Resten seiner Kalaraschen erreichte er unter großen Anstrengungen die deutsche Front, um dann als Angehöriger der Waffen-SS den Endkampf vor dem völligen Zusammenbruch zu erleben.

Rund eine Million rumänischer Soldaten standen von 1941 bis 1944 im Kampf an der deutschen Ostfront, nicht weniger als 443,000 fanden dabei den Soldatentod.

Dieses Epos des treuen und tapferen rumänischen Soldaten ist lebendige Geschichte, die nicht vergessen bleiben darf. Sie wurde meisterhaft niedergeschrieben von einem Patrioten, dem sein Vaterland keine Heimat mehr gewährt. Sein Herz schlägt für Rumänien, seine Kameradschaft gilt Deutschland und seine Hoffnung ist ein freies Europa.

(Klappentext)

(420 S., 15 x 21 cm, Leinen mit Schutzumschlag, zahlreiche Photos)